Die Adlerperspektive

Was ist gerade nur los mit uns?

Botschaft von White Eagle

Eigentlich hatte ich vor, über die viel zitierte Adlerperspektive, die sogenannte “Beobachter-Position” zu schreiben. Wie wir sie kreieren können und wie sie uns in bestimmten Situationen helfen kann… Die Idee für diese Überschrift meines neuen Blogs kam mir tatsächlich bereits Ende Januar. Ich fand sie irgendwie ansprechend, aber dann wollte mir einfach dazu nichts mehr einfallen. Und doch schrieb ich sie nieder … am 2. Februar. Das war es dann aber auch erst einmal ….

Quelle Bild: aus dem Video von Heike Michaelsen; “Die Ahnenkraft erwacht!”

Da wusste ich noch nicht, dass der Adler anders zu mir kommen sollte als ich gedacht hatte….

Denn auch mich rütteln die momentanen Energien ordentlich durch. Angefangen von Zweifeln an mir selbst, an meinen Texten, an allem….bis hin zum Gefühl einer ungeheuren Traurigkeit, des Verloren-Seins welches mich in den letzten Wochen immer wieder und sehr mächtig überfiel … - ohne offensichtlichen Grund.

Da ich wirklich nicht in der Lage war zu schreiben ließ ich es einfach sein. Ich war zwar sehr unglücklich damit, aber erzwingen kann man ja bekanntlich nichts. Sein lassen im doppelten Sinne. “Seinlassen”: es nicht zu tun und “Sein lassen”: es einfach DA sein zu lassen. Ohne es zu verstehen oder zu bewerten. Es war gar nicht so einfach, dass alles fließen zu lassen. Anzunehmen.

Irgendwann kam mir der Verdacht, das muss “etwas Altes” sein. Zu dumpf und nicht greifbar, fasst neblig waren diese Zustände. Emotionen, welche jetzt an die Oberfläche gespült werden sollten. Die tief in uns - auch in unseren Körpern abgespeichert sind. Kollektive Glaubenssätze und Dinge und Begebenheiten, welche vielleicht unsere Eltern schon mit sich herum trugen und deren Eltern…

Das alles zu wissen ist die eine Sache. Und doch, wir als soziale Wesen freuen uns über Zuspruch, über Interaktion und da ist eine “Bestätigung” doch manchmal gar nicht so schlecht. Eigentlich sind es sogenannte Synchronizitäten. Das Universum spricht mit uns. Indem es uns ein Zeichen sendet, was mittelbar oder manchmal auch unmittelbar mit dem Thema zu tun hat, was uns gerade bewegt. Bei mir kam es in Form eines Videos und eines Textes von Anna Nagel, welche hier auf Substack bemerkenswert und schonungslos ehrlich über ihren Weg schreibt (Tausend Dank liebe Anna!)

und der Antwort einer lieben Freundin, der ich mich in einer kurzen Nachricht mehr beiläufig anvertraut hatte. Sie schickte mir das obige Video zu. Danke dir dafür von Herzen, liebe Maria!

Vertrauen!

Und diese beiden Inspirationen trafen absolut den Kern meiner Empfindungen bzw. die Geschichte meiner Ahnenlinie. Die Information, dass es etwas mit dem statt gefundenen Vollmond vom 12.Februar und den damit einhergehenden Energien zu tun hatte. Und der Februar-Vollmond steht im Zeichen von White Eagle, dem weißen Adler. Er bringt im Licht dieses Vollmondes unsere Ahnen und deren Energien zur Erde. Sie wollen uns unterstützen, nun alles in uns anzuschauen. Der Adler. Eine weitere Synchronizität, die sich im Feld wohl schon frühzeitig anbahnte und wie oben beschrieben bereits Anfang des Monats (bzw. Ende Januar) als Idee/Eingebung zu mir gekommen war.

Achten wir also auf diese kleinen Hinweise. Machen wir uns durchlässiger, feinfühliger. Geduldiger. Und das mit der Geduld ist für mich eine echte Herausforderung! Und doch, es kann gelingen!

Die Botschaft von White Eagle/meiner Ahnen konnte ich mithilfe einer Meditation integrieren. Es flossen viiiieeele Tränen. Tränen der Trauer, aber auch der Erleichterung. Tränen der Liebe und Verbundenheit. Und sie dürfen fließen. Tränen in dem Wissen, dass ganz viel Heilung geschehen darf und geschieht! Nach “hinten” in unserer Ahnenreihe und auch vorwärts gerichtet, für unsere Kinder! Alles kommt ans Licht. Alles will ans Licht.

Daher kann ich mir sehr gut vorstellen, dass der Ein oder Andere von euch im Moment sicherlich psychische oder physische Zustände erlebt, welche im besten Fall befremdlich, wenn nicht unglaublich oder beängstigend wirken können. Das ist so vollkommen normal und es wird uns auch aufgrund der astrologischen Stellungen 2025 weiter begleiten. Es wird ein Jahr der Transformation: in unserem Inneren und als Folge davon auch im Außen.

Weg von Top-down zu Eigenermächtigung

Alte Strukturen werden aufgebrochen. Machtstrukturen, welche geschaffen wurden, damit eine kleine Gruppe “Mächtiger” die Mehrheit der Menschen beherrschen konnte. Diese alten Strukturen finden wir in all unseren Systemen. Sie sind nun nicht mehr zeitgemäß, wir sind in eine neue Ära, in ein Neues Zeitalter eingetreten. Astrologisch gesehen und die Entwicklung, bzw. die Schwerpunkte des menschlichen Lebens betreffend. Weg von den alten Top-down-Strukturen, die mit einer Ausübung von Macht (über andere) in ihrer negativen Ausprägung definiert waren hin zu einer Macht jedes Einzelnen, der Eigenermächtigung sein Leben selbst zu kontrollieren und zu gestalten. Hin zu einem Miteinander, in dem der Respekt vor dem Leben an sich, die Liebe zu allen Wesen und zu unserer wunderbaren Natur sowie eine unglaubliche Bewusstseins-Entwicklung der gesamten Menschheit im Vordergrund stehen!

Das bedeutet, wir werden nun ordentlich durchgerüttelt, durchlichtet. Alle noch so alten Schattenanteile und destruktive Emotionen (unsere eigenen und die uns aufgezwungenen) aus so vielen Generationen sollen vom Dunkel ins Licht gerückt werden.

Daher wird es sicherlich eine Herausforderung all den Stürmen - im Inneren und im Außen stand zu halten. Und wir sind gut beraten, unsere Segel zu setzen und die sich aufbäumenden Wellen zu reiten, anstatt zu versuchen gegen den Strom zu schwimmen.

Zu wissen, dass wir mit all dem, was sich im Moment zeigt nicht allein sind empfinde ich für meinen Teil als sehr, sehr beruhigend und heilsam!

So verbleibe ich in unerschütterlichem Vertrauen in den natürlichen Fluß des Lebens…. bis zum nächsten Mal.

Ihre/Eure Ines Schütz